Diesmal wurde nicht auf den Spuren des Stiftsgründers Herzog Tassilo gewandelt, dafür auf jenen von Stiftskanonikus Dr. Erich Tischler, seines Zeichens 40 Jahre Pfarrer von Spittal am Pyhrn. Kanonikus Tischler führte durch die barocke Stiftskirche sowie die heutige Friedhofskirche St. Leonhard. Neben kunsthistorischen Informationen wusste Kanonikus Tischler die Mitreisenden mit vielen Anekdoten der unter seiner Leitung durchgeführten Gesamtrenovierung der Kirchen zu unterhalten. Weiter ging die Reise zum Stift Admont, wo die weltgrößte Klosterbibliothek besichtigt und die Reisegruppe von Abt Bruno Hubl OSB begrüßt wurde.
Am nächsten Tag folgte ein Besuch von Stift Rein, das älteste noch bestehende Zisterzienserstift. Zu Mittag durfte dem Chorgebet der Mönche beigewohnt werden. Anschließend folgte die Besichtigung der Wallfahrtskirche Straßengel.
Am dritten Tag ging es nordwärts nach Annaberg, einer Wallfahrtskirche, welche an der Heiligen Straße nach Mariazell liegt. Am Nachmittag wurde die ehemalige Kartause Gaming besichtigt. Das Kartäuserkloster wurde zwar unter Joseph II aufgehoben, die Anlage aber in den letzten Jahren revitalisiert.
Den letzten Tag der Reise begann die Gruppe mit einem Wallfahrtsgottesdienst am Gnadenaltar in Mariazell, dem wohl wichtigsten Wallfahrtsort Österreichs. Es folgte eine Besichtigung von Stift Lilienfeld, welches als die größte zisterziensische Klosteranlage Mitteleuropas gilt. Den Abschluss der Reise bildete eine Schifffahrt durch die Wachau.
Das Reiseprogramm wurde in bewährter Weise von Ehrenobmann Prof. Dr. Adolf Hahnl und Dr. Johannes Müller vorbereitet und koordiniert. Neben fachkundigen Führern bei den jeweiligen Besichtigungspunkten wurden die Teilnehmer vom Ehrenobmann mit Informationen über geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische Besonderheiten versorgt